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Das Pixel 3 (XL).

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Drew Angere

Betrachtet man die aktuellen Verbreitungszahlen einzelner Android-Versionen, so zeichnet sich weiter ein düsteres Bild: Die neueste Version des Betriebssystems kommt in den Statistiken noch gar nicht vor. Selbst der mittlerweile mehr als ein Jahr alte Vorgänger befindet sich derzeit erst auf 19,2 Prozent aller Android-Smartphones.

Vergleiche

Zahlen, die weit von der Realität in der Apple-Welt entfernt sind: Dort haben mittlerweile mehr als die Hälfte aller iPhone-User auf die aktuellste Softwareversion aktualisiert – und das innerhalb von gerade einmal drei Wochen. Gleichzeitig ist so ein direkter Vergleich nur begrenzt sinnvoll. Immerhin gibt es unter Android eine Vielzahl unterschiedlicher Hersteller mit zahllosen Geräten. Insofern ist eine weiterer Datenpunkt durchaus von Interesse, den nun Googles Hardwarechef liefert.

Pixel Pie

Mittlerweile hätten mehr als 75 Prozent aller Pixel-User auf Android 9 "Pie" aktualisiert, verkündet Rick Osterloh in einem Tweet. Eine Zahl, die auch eindrücklich zeigt, wie weit die Google-Smartphones sich von der restlichen Android-Welt abheben.

Kleine Gruppe

Gleichzeitig ist dies aber auch eine Erinnerung daran, dass Pixel-Geräte nur einen kleinen Teil der Android-Welt ausmachen. Aktuelle Zahlen gibt es zur Verbreitung zwar nicht, aber laut früheren Zahlen sollen von den Pixel-Smartphones im Jahr 2017 rund 3,9 Millionen Stück verkauft worden sein. Zum Vergleich: Apple verkauft diese Anzahl pro Woche.

Trotzdem müssten sich die Pixel-Geräte damit eigentlich rein rechnerisch bereits in den Android-Verbreitungsstatistiken niederschlagen. Warum sie das nicht tun, ist unbekannt. Eventuell hat Google einfach Android 9 noch nicht in die Auswertung seiner Zahlen übernommen. (apo, 16.10.2018)