Hinterlässt Chaos statt digitaler Spuren: Rowan Atkinson.

Foto: Universal Pictures

Wenn Not am Mann und die Nation in Not ist, greift man auf die besten Kräfte zurück – oder auf das letzte Aufgebot. Johnny English ist definitiv Letzteres. Denn Rowan Atkinson gibt einmal mehr den größten Trottel des MI7.

Trailer zu "Johnny English – Man lebt nur dreimal"
KinoCheck

Johnny English – Man lebt nur dreimal (Johnny English Strikes Again) ist, wie dem deutschen Titel entnehmbar, der mittlerweile dritte Teil der Spionagesatire, in dem sich Großbritannien (als Premierministerin immer gut: Emma Thompson) dem Cyberangriff
des Schurken Jason Volta (als Silicon-Valley-Schönling überzeugend: Jake Lacy) ausgesetzt sieht. Mithilfe seines Buddys Angus (als Sidekick unterfordert: Ben Miller) macht sich English im roten Aston Martin und – selbstverständlich old fashioned – ohne digitale Unterstützung auf den Weg an die französische Riviera. Denn dort ist es schön, dort hat Volta ein Luxusschiff vor Anker, und gilt es, der bei Volta eingeschleusten Ophelia (als Spionin betörend: Olga Kurylenko) zur Seite zu stehen.

Die Slapsticknummern sind nicht alle lustig, die Parodie auf Mission Impossible und James Bond gelingt nicht immer, und Atkinson und Miller erinnern mitunter an Batman und Robin. Immerhin ist die Geschichte nicht völlig hanebüchen und haben die einzelnen Szenen miteinander zu tun. Ab sechs Jahren. (pek, 19.10.2018)