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Roland Borsky in seinem Büro mit einer iCamera – und zahlreichen Macs im Hintergrund.

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In einem Lager in Korneuburg befinden sich zahlreiche weitere Rechner.

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Eine der weltweit größten Sammlungen an Apple-Rechnern befindet sich in Wien – zumindest bisher. Denn nun soll sie aufgelöst werden, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Hintergrund

Rund 1.100 Macs unterschiedlicher Generationen hat Roland Borsky über die Jahre gesammelt. Eine Sammlung die damit sogar das Apple Museum in Prag übertrifft, das 472 Exponate aufweist. Borsky hatte allerdings auch einen sehr guten Grund all diese Rechner zusammenzutragen: Immerhin hat er über viele Jahre sein finanzielles Auskommen über Mac-Reparaturen gefunden.

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Roland Borsky in seinem Büro in Wien.
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Genau damit ist nun aber Schluss: Die Eröffnung des Apple Stores in Wien habe das Geschäft zusammenbrechen lassen, betont der 53-Jährige. Zudem seien Reparaturen mit neueren Hardwaregenerationen von Apple auch immer schwerer geworden – was natürlich ebenfalls schlecht für das Geschäft ist.

Nun hofft Borsky einen Käufer zu finden, der die Geräte übernimmt, und im Optimalfall der Öffentlichkeit zugänglich macht. Nicht zuletzt geht es ihm dabei auch darum, genügend Geld zusammenzubekommen, um die eigenen Schulden abzubezahlen, die sich im Bereich zwischen 20.000 und 30.000 Euro bewegen. Einzeln will Borsky die Geräte hingegen nicht verkaufen, die Sammlung soll nur in in einem Stück abgegeben werden.

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Auch jede Menge klassische Macintoshs finden sich in der Sammlung.
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Realität

Doch was passiert, wenn sich kein Käufer finden sollte: "Dann wandern die Geräte in den Shredder", bekennt Borsky offen. Momentan könne er sich nicht einmal mehr die Miete für den Stauraum leisten. Insofern sei die Vernichtung der Geräte in solch einem Fall der einzige Ausweg. Seine bevorzugte Wahl wäre dies aber natürlich nicht, wie der Reparaturexperte betont. (red, 18.10.2018)