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Lewis Hamilton und Niki Lauda – derzeit nur am Telefon.

Foto: Reuters/Malone

Austin/Wien – Die Informationen aus dem Wiener AKH betreffend den Gesundheitszustand von Niki Lauda sind auf ein absolutes Minimum heruntergeschraubt worden. Doch der dreifache Formel-1-Weltmeister befindet sich offenbar weiter auf dem Weg der Besserung, wie ein Ö3-Interview mit Lewis Hamilton in Austin anklingen lässt.

"Ich habe vor zwei Tagen mit Niki gesprochen. Er hat mich angerufen. Ich war so schockiert, als ich von ihm gehört habe", erzählte Hamilton, der sich sehr über den Anruf gefreut hat, im US-Bundesstaat Texas. "Ich habe gesagt: 'Hey, Niki, du klingst jünger als je zuvor.' Er ist sehr entschlossen, wieder zurückzukommen, und den Ärzten für ihren guten Job und seiner Frau so dankbar", berichtete Hamilton.

"Er sagte, er sollte bald aus der Intensivstation entlassen werden"

Der Brite, der am Sonntag beim Grand Prix der USA seinen fünften WM-Titel fixieren könnte, möchte Lauda noch vor Saisonende in Wien besuchen. "Er sagte, er sollte bald aus der Intensivstation entlassen werden, und dann kann er auch besucht werden", erklärte Hamilton gegenüber Ö3. "Wir vermissen ihn hier im Team, und natürlich bestreiten wir die Rennen mit seinem Spirit bei uns."

Lauda hatte Anfang August nach einer schweren Lungenerkrankung ein Spenderorgan erhalten. Der 69-Jährige gewann als Rennfahrer drei WM-Titel in der Formel 1. Derzeit führt er den Aufsichtsrat des Mercedes-Teams. (APA, 19.10.2018)