Der in der Schweiz börsenotierte steirische Sensor-und Chiphersteller ams AG hat im dritten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung verbucht, nachdem eine kürzlich vorgestellte globale Smartphoneplattform hochgefahren wurde. Damit könne ams seine führende Rolle bei 3D-Sensortechnologien demonstrieren, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.

Ein weiterer Zuwachs bei 3D-Sensoren sei zu erwarten. Bis zum Jahresende verspricht ams dazu weitere Ankündigungen. Das Unternehmen konzentriere sich auf optische Sensortechnologien, wo das Wachstumspotenzial sehr groß sei, und werde Umweltsensorik-Lösungen weniger stark forcieren. Die Wachstumsstrategie basiere auf den drei Säulen Optische, Image- und Audiosensorik.

ams befindet sich darüber hinaus in frühen Vorbereitungen für die geplante Zweitnotierung an der Hongkong Stock Exchange, die derzeit für das 2. Quartal 2019 erwartet wird. 10 Prozent der ausstehenden Aktien sollen dort platziert werden.

Der Gruppenumsatz stieg im dritten Quartal 2018 auf 479,6 Mio. Dollar (418,1 Mio. Euro), das ist ein Plus von 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der operative Gewinn (EBIT) stieg ebenfalls um die Hälfte auf 60,2 Mio. Dollar (40,5 Mio. Dollar).

Für das vierte Quartal rechnet ams mit einem Umsatz zwischen 570 und 610 Mio. Euro, das Gesamtjahr dürfte einen Umsatzrekord bringen. 2018 allein sollen rund 500 Mio. Dollar investiert werden. Unverändert geht ams davon aus, zwischen 2016 und 2019 im Schnitt jährlich um 60 Prozent zu wachsen. Die EBIT-Marge soll 2020 30 Prozent betragen. (APA, 22.10.2018)