Sobald man in einer Beziehung ist, kommt das Thema Kinder meist irgendwann zur Sprache. Sei es, dass man unbedingt welche haben will – oder eben auf keinen Fall Vater oder Mutter werden möchte. Solange ein Paar den gleichen Zugang dazu hat, besteht kein Konflikt. Schwierig wird es, sobald sich der Wunsch bei einem Teil des Paares ändert. Im Familienrat haben Familienberaterin Katharina Weiner und Psychoanalytiker Hans-Otto Thomashoff diese Frage aufgegriffen und raten dazu, offen über Bedürfnisse, Träume und Ängste mit dem Partner zu sprechen und ehrlich sich selbst gegenüber zu sein.

Zwei Menschen, zwei unterschiedliche Wünsche: Wie gehen Sie damit um?
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Erfahrungen aus der STANDARD-Community

Aber was bedeutet es für ein Paar, wenn man in dieser Frage zwei unvereinbare Einstellungen hat? Userinnen und User haben über ihre Erfahrungen mit der Kinderfrage berichtet. "Es tat gut, den Zeitpunkt selber entscheiden zu können", schreibt "LaGross":

Für "Eleanor Abernathy" hat sich der Kinderwunsch in 20 Jahren nicht verändert – er ist nach wie vor nicht vorhanden:

"Schlussendlich" beschreibt den Kinderwunsch so: "Und dann war der Wunsch da. Plötzlich. Als großes, körperliches Bedürfnis."

Der Blickwinkel von "piratadallalibertatiamein" war der Partnerin lange fremd:

Der Wunsch nach Kindern entwickelte sich erst im Laufe der Zeit bei der Partnerin von "joergipoergi":

"Erzwingen kann man sowieso nichts, aber mit dreißig und Kinderwunsch würde ich mich trotzdem von einem Partner trennen, der diesen innigen Wunsch nicht erfüllen mag", schreibt "passtscho":

Sind Sie sich in der Kinderfrage einig?

Wie haben Sie die Frage für sich geklärt? Welche Möglichkeiten haben Paare, wenn der Kinderwunsch nicht bei beiden vorhanden ist? (haju, 24.10.2018)