Die schwarz-grüne Tiroler Landesregierung hat am Dienstag eine Digitalisierungsoffensive für Schulen beschlossen. In den Jahren 2018 bis 2023 werden insgesamt fünf Millionen Euro für die entsprechende Infrastruktur- und IT-Ausstattung aufgewendet, erklärte Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) bei der Regierungspressekonferenz in Innsbruck.

Ab sofort

Ab sofort können Volksschulen und allgemeine Sonderschulen, Neue Mittelschulen (NMS), AHS-Unterstufen, Polytechnische Schulen sowie Privatschulen für Sechs- bis 14-Jährige als auch Non-Profit-Organisationen bzw. Bildungsinstitutionen, die innovative Ideen an und für die Tiroler Schulen haben, Förderanträge einreichen, so Palfrader. An den entstehenden über 100 Pilotschulen werden digitale Lehr- und Lernlabore eingerichtet und die Medienbildung sowie der kritische Umgang mit sozialen Netzwerken thematisiert.

"Bis zum Jahr 2023 werden nahezu alle Tiroler Pflichtschulen und AHS-Unterstufen mit den sogenannten digitalen Laboren ausgestattet sein", sagte die Landesrätin. Im Vordergrund stünden nun die technische Ausstattung wie multimediale Präsentationsarbeitsplätze, Tablets und flächendeckendes WLAN. (APA, 23.10. 2018)