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12. August 2017: Straßenkampf in Charlottesville

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/CHIP SOMODE

Los Angeles – Die US-Bundespolizei FBI hat drei Mitglieder einer Neonazi-Gruppe aus Kalifornien festgenommen, die bei mehreren rechtsextremen Aufmärschen zu Gewalt aufgehetzt haben sollen. Dazu gehörte einer Erklärung zufolge auch die Demonstration in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia im August vergangenen Jahres, bei der eine Gegendemonstrantin getötet worden war.

Der Anführer der sogenannten Rise-Above-Bewegung (RAM), Robert Rundo, wurde nach Angaben des FBI bereits am Sonntag in Los Angeles festgenommen, zwei weitere Mitglieder der Gruppe am Mittwoch. Ein vierter Verdächtiger sei noch auf freiem Fuß.

Hitler-Porträt gefunden

Wie die "Los Angeles Times" berichtete, ist Rundo vorbestraft, weil er einmal auf ein Mitglied einer rivalisierenden Bande eingestochen hatte. Bei einer Durchsuchung seines Hauses sei ein großes Porträt von Adolf Hitler gefunden worden, hieß es weiter.

In Charlottesville war ein Mann in eine Gruppe Gegendemonstranten gefahren und hatte eine Frau getötet und 19 weitere Menschen verletzt. (APA, AFP, 25.10.2018)