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Nokia-Vorsitzender Risto Siilasmaa

Foto: LEHTIKUVA / REUTERS

Der finnische Netzwerkausrüster Nokia hat auch im dritten Quartal wegen schlechter Geschäfte in einem umkämpften Markt weiter rote Zahlen eingefahren. Der Umsatz ging im Vorjahresvergleich um rund ein Prozent auf 5,46 Mrd. Euro zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag im finnischen Espoo mitteilte.

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Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn brach unterdessen um mehr als ein Viertel auf 487 Mio. Euro ein. Netzwerk- und Lizenzsparte des Unternehmens schwächelten. Unter dem Strich reduzierte Nokia jedoch die Verluste von 183 Mio. Euro vor einem Jahr auf nun 79 Mio. Euro, weil weniger Sonderkosten anfielen.

Um Kosten zu sparen, will Nokia nun Stellen abbauen. Um rund 700 Mio. Euro sollen die jährlichen Kosten bis Ende 2020 sinken, hieß es. Dafür müssten gut 900 Mio. Euro für den Stellenabbau eingeplant werden. Wie viele Arbeitsplätze dadurch wegfallen sollen, war zunächst unbekannt.

Klarstellung

Mit den unter der Marke Nokia verkauften Smartphones hat der Netzwerkausrüster übrigens nichts zu tun. Diese werden von finnischen Unternehmen HMD Global entwickelt. (APA/red, 25.10.2018)