Pep Guardiola ist sowieso immer bereit.

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Meister und Tabellenführer Manchester City wird für Tottenham am Montag (21.00 Uhr MEZ) im Schlager der zehnten Runde der englischen Fußball-Premier-League zum nächsten Härtetest. In der Champions League stehen die "Spurs" mit nur einem Punkt aus drei Spielen mit dem Rücken zur Wand. Zumindest in der Liga lief es für den Tabellenfünften mit zuletzt vier Siegen in Serie nach Plan.

Mit dem wie Liverpool und Chelsea in der Liga bisher ungeschlagenen Titelverteidiger kommt aber der ultimative Gradmesser ins Wembley-Stadion. Der punktegleiche Zweite Liverpool bekommt es nach der 4:0-Torgala in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad bereits am Samstag (16.00 Uhr MESZ) mit Aufsteiger Cardiff City zu tun.

Mildern

Seine Krise ein wenig mildern will Manchester United am Sonntag (17.00 Uhr) zu Hause gegen Everton. Die "Red Devils" haben nur eines ihrer vergangenen sechs Pflichtspiele gewonnen, sind in der Liga auf Rang zehn abgerutscht. Der in die Enge getriebene Trainer Jose Mourinho reagierte mit einem Rundumschlag gegen Nationalteams, die seine Spieler in den Länderspielpausen nicht richtig behandeln würden.

Zuletzt seien etwa der Belgier Marouane Fellaini oder der Chilene Alexis Sanchez verletzt zurückgekehrt. "Einige Nationalteams sind sehr professionell und schicken die Spieler früher zurück. Andere haben die Spieler behalten, und wir hatten keine Ahnung von der Dimension und Natur der Verletzungen", schimpfte Mourinho.

Gerade die Offensivspieler Fellaini und Sanchez könnte er derzeit gut gebrauchen, hat Sturmtank Romelo Lukaku doch schon acht Pflichtspiele in Serie nicht getroffen. Gegen seinen Ex-Club Everton will der Belgier seine Torflaute beenden. "Eines Tages wird er wieder treffen, und dann ist auch sein Selbstvertrauen wieder auf einem normalen Level zurück", meinte Mourinho. Eine Rückholaktion von Altstar Zlatan Ibrahimovic, der seit seinem Wechsel in die USA überzeugt, schloss Mourinho trotz der Probleme vor dem Tor aus.

Auswärts

Chelsea und Arsenal, beide zwei Zähler hinter der Tabellenspitze, haben am Sonntag Auswärtsaufgaben bei Burnley bzw. Crystal Palace zu meistern. Arsenal hat den zwölften Pflichtspielsieg in Serie im Visier. Der Clubrekord steht seit dem Jahr 1987 bei 14, daran will Trainer Unai Emery aber noch keinen Gedanken verschwenden. "Bis dahin sind es noch drei Spiele, das sind viele Spiele", betonte der Spanier.

ÖFB-Teamspieler Marko Arnautovic gastiert mit dem Tabellen-14. West Ham nach zwei 0:1-Meisterschaftsniederlagen in Folge am Samstag (18.30 Uhr) bei Leicester City. Christian Fuchs dürfte bei den Gastgebern wie bisher in der Liga üblich auf der Ersatzbank sitzen. ÖFB-Verteidiger Sebastian Prödl verpasst das Heimspiel von Watford gegen Huddersfield Town wegen einer in der vergangenen Woche erlittenen Muskelverletzung. (APA, 26.10.2018)