Frankfurt – Die AUA-Mutter Lufthansa will die Crews in ihren kleineren Langstreckenjets um eine Kraft verringern. Dafür sollen die Kabinenchefs (Purser 2) stärker in den direkten Service eingebunden werden, bestätigte das Unternehmen am Freitag einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".

Bereits seit 2016 werde das in Abstimmung mit der Kabinengewerkschaft UFO erprobt, erläuterte eine Sprecherin. Nun werde überprüft, ob das Konzept für die Airbus-Langstreckenflugzeuge A330, A340 und A350 übernommen werden könne. Mit dem erhöhten Kerosinpreis habe das allerdings nichts zu tun. Laut "Spiegel" will die Gewerkschaft die Einsparung jeweils eines Flugbegleiters nicht hinnehmen. Man könne sich nicht als Premium-Airline feiern lassen und gleichzeitig beim Service sparen, argumentierte sie. (APA, 26.10.2018)