Cusco – Im peruanischen Cusco haben Archäologen zwei 3000 Jahre alte Menschenskelette gefunden. Es handle sich um die Überreste von Jugendlichen der vor den Inkas bestehenden Marcavalle-Kultur, sagte die Archäologin Luz Monroy der Nachrichtenagentur Andina.

Einer von ihnen war wahrscheinlich zu Lebzeiten eine bedeutende Persönlichkeit, da der Schädel mit einer Plakette aus Gold und Silber geschmückt war. Unmittelbar am Grab wurden auch die Überreste eines kamelartigen Opfertieres gefunden.

Archäologischer Fund in Cusco in den peruanischen Anden.
Foto: APA/AFP/Peruvian Ministry of Culture

In der Umgebung der Skelette wurden zudem Spuren einer Steinbauwerkstatt und Keramikstücke entdeckt. Auf derselben Ausgrabungsstätte von rund 28.000 Quadratmetern war 2013 schon ein Grab mit Überresten von fünf Menschen gefunden worden. Die Marcavalle-Kultur bevölkerte das Cusco-Tal rund 1000 Jahre v.Chr. Die Inkas besetzten das Gebiet erst 2000 Jahre später. (APA, red, 26.10.2018)