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Facebook verstärkt sein Vorgehen gegen politische Manipulation vor den Midterms.

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Kurz vor den Kongresswahlen in den USA hat Facebook nach eigenen Angaben am Freitag weitere Nutzerkonten aus dem Iran gesperrt. Es gehe um 82 Seiten, Gruppen und Konten auf Facebook und Instagram, schrieb der für Cybersicherheit zuständige Manager Nathanial Gleicher in einem Blog. Sie wurden demnach von mehr als einer Million Nutzern aus den USA und Großbritannien verfolgt.

Die Betreiber hätten vorgegeben, ebenfalls dort ansässig zu sein, und sich über politisch heikle Themen wie Immigration geäußert. Ob sie eine Verbindung zur Regierung in Teheran haben, blieb laut Facebook zunächst unklar.

Verstärktes Vorgehen

Schon im August hatten Facebook, Twitter und die Google-Mutter Alphabet gemeinsam Hunderte Konten entfernt, die in Zusammenhang mit einer iranischen Propagandaaktion gestanden haben sollen. Die sozialen Medien gehen derzeit verstärkt gegen Manipulationen ihrer Plattformen vor. Zuvor hatten sie Kritik dafür einstecken müssen, dass sie zu wenig gegen Versuche Russlands getan hätten, über die Seiten die US-Präsidentschaftswahl von 2016 zu beeinflussen. (APA, 27.10.2018)