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Elon Musk bleibt trotzig.

Foto: Rebecca Cook / REUTERS

Es war der wohl teuerste Tweet der Geschichte: Für seine Behauptung, das nötige Geld für die Rückführung Teslas in ein privates Unternehmen zusammenzuhaben, wurden Elon Musk und sein Unternehmen jeweils zu einer Strafe von 20 Millionen US-Dollar verdonnert. Doch Reue scheint der IT-Milliardär für seine Wortmeldung weiter nicht zu verspüren.

Das war's wert

In einem aktuellen Tweet nimmt Musk eine unmissverständliche Position ein. Die Millionenstrafe "war es wert", betont er auf Nachfrage eines anderen Users. Was er damit konkret meint, bleibt unklar. Immerhin hat ihm seine einstige Wortmeldung jede Menge Ärger eingebracht. Die US-Börsenaufsicht Sec befand, dass Musks Behauptung einer gesicherten Finanzierung frei erfunden sei.

Im Rahmen des Abkommens mit der Sec muss Musk auch für den Zeitraum von drei Jahren als Vorsitzender von Tesla zurücktreten. Bis zum 13. November hat das Unternehmen nun Zeit, einen Nachfolger zu finden. Musk bleibt allerdings der leitende Chef des Autoherstellers. Interessant war aber auch ein anderer Bestandteil der Strafe gegen Musk, muss er doch künftig seine Tweets über Tesla vorab prüfen lassen. Zieht man seine aktuelle Wortmeldung in Betracht, scheint diese Form der Kontrolle derzeit aber ebenfalls noch nicht in Kraft zu sein.

Auszeit

Kurz nach seinem neuen Tweet folgte aber noch ein zweiter, der der Geschichte eine weitere interessante Volte hinzufügt, kündigt Musk darin doch eine temporäre Auszeit von Twitter an. Für ein paar Tage wolle er sich von dem Kurzmitteilungsdienst zurückziehen, heißt es darin. Ob dabei ein Zusammenhang mit seiner vorherigen Wortmeldung besteht, bleibt dabei offen.

Tesla hatte erst vor wenigen Tagen überraschend positive Geschäftszahlen melden können. Zum ersten Mal seit zwei Jahren schreibt das Unternehmen mittlerweile wieder schwarze Zahlen. (red, 29.10.2018)