Wild West Online
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Mit Wild West Online wollte das Indie-Studio 612 Games eine Art Red Dead Redemption 2 Online für den PC schaffen und ist grandios damit gescheitert. Die Firma hinter dem Game ist bankrott und das bereits seit August, wie im offiziellen Forum kürzlich bekanntgegeben wurde. Bereits zum Start der Early-Access-Phase zu dem Game hagelte es negative Bewertungen für Wild West Online. Versprechungen wurden nicht eingehalten und der Einstieg in das Spiel war alles andere als nutzerfreundlich.

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Neues Studio, neuer Client, neuer Fokus

Laut dem Eintrag im offiziellen Forum wurden nicht genug Kopien des Spiels verkauft, weshalb die Entwickler seit August nicht mehr bezahlt wurden und deswegen keine Weiterentwicklung mehr stattfand. Free Reign Entertainment hat sich allerdings dazu bereit erklärt, an Wild West Online fortan zu arbeiten. Für die User ändern sich zwei Dinge: Das Game heißt nun Frontier und setzt einen neuen Client voraus. Außerdem wird mehr Fokus auf Building und Crafting gelegt.

Battle-Royale-Modus in Bälde

Zugleich wurde auch ein Battle-Royale-Modus angekündigt, bei dem 20 Teams mit jeweils fünf Spielern gegeneinander antreten. Hierfür gibt es wie bei Fortnite einen Season Pass und kosmetische Items sowie Herausforderungen. Die Beta hierfür soll bereits nächste Woche starten, Frontier selbst ist ab November spielbar – beide Games werden zudem Free2Play.

Sergey Titov rettet Spiel – wie schon bei War Z

Zuletzt dürfte nun erwiesen sein, dass Sergey Titov bei Wild West Online wohl seine Finger im Spiel hatte. Titov wurde bekannt durch War Z, bei dem etliche Versprechen nicht eingehalten wurden. Das Spiel wurde nach einem anfänglichen Hype schnell zu einem der größten Enttäuschungen in der Games-Geschichte. Free Reign Entertainment hat nun die Entwicklung übernommen und dort hat laut Gamestar.de Titov eine hohe Position inne. (red, 29.10.2018)