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Im Medienfokus: das iPad Pro (im Bild) und das Macbook Air.

Foto: Bebeto Matthews / AP

In den vergangenen Jahren hat Apple für seine Hardware jenseits der iPhones zunehmend Kritik eingeheimst. Gerade für Rechner mit macOS interessiere sich das Unternehmen kaum mehr. Zwischenzeitlich hat das Unternehmen Besserung gelobt, und was man damit meint, war am Dienstag im Rahmen eines Hardwarelaunch-Events zu sehen.

Macbook Air

Mit dem Mac Mini und dem Macbook Air hat Apple zwei seiner am längsten vernachlässigten Produkte aktualisiert. Und erste Kurztests zeigen sich vor allem von dem neuen Laptop angetan. Während Design und Größe des Geräts weitgehend beibehalten wurden, hat man bei der restlichen Ausstattung kaum einen Stein auf dem anderen gelassen.

Bei "The Verge" ist man dabei vor allem vom neuen Display begeistert: Im Vergleich zum direkten Vorgänger handle es sich hier endlich um ein Retina-Display, es bietet also eine erheblich höher Auflösung. Nicht sonderlich erfreut ist man hingegen vom Wechsel auf einen glänzenden Bildschirm – wobei allerdings gesagt werden muss, dass mittlerweile fast alle Hersteller zu einer solchen Lösung greifen.

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Das neue Macbook Air verbessert die Hardware an zahlreichen Stellen.
Foto: Bebeto Matthews / AP

Auch der Rahmen rund um den Bildschirm wurde etwas reduziert, womit das Gerät noch schlanker wird. Als weitere Highlights streichen die Tester den Wechsel auf USB-C heraus sowie die Integration eines Fingerprint-Scanners. Die – kontroverse – Tastatur der aktuellen Macbooks Pro findet sich auch hier, Apple betont aber, dass diese etwas leiser sein soll als bisherige Modelle. An der grundlegenden Kritik, dass diese nur einen minimalen Weg beim Tippen aufweist, ändert dies freilich nichts.

Bei "Engadget" zeigt man sich zusätzlich erfreut darüber, dass die Tonausgabe erheblich lauter und vor allem kräftiger ist als beim Vorgänger. Zudem werfen die Blogger auch eine grundlegende Frage auf: Das Macbook Air sei nämlich in fast allen Belangen besser als das aktuell 12-Zoll-Macbook und zusätzlich auch noch etwas billiger zu haben. Insofern stelle sich die Frage, wer da noch zum minimal kleineren Macbook greifen soll. Generell ist man aber der Meinung, dass es sich bei dem Macbook Air um jenes Gerät handelt, "auf das Fans gewartet haben".

iPad Pro

Lobend erwähnen beide Seiten – wie gewohnt – auch die herausragende Bauqualität der neuen Apple-Geräte. Dies gilt aber nicht nur für das Macbook Air, sondern noch für eine zweite Neuvorstellung – oder genauer gesagt derer zwei: Die neuen iPads Pro würden einfach auch hervorragend aussehen, betont "The Verge". Das gelte sowohl für die Bildschirmqualität als auch für das neue Design mit deutlich reduziertem Rahmen und ohne Home-Button.

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Stift und Tastatur für das iPad Pro sind separat erhältlich.
Foto: Bebeto Matthews / AP

Eine Kritik muss sich Apple von den ersten Testern aber ebenfalls gefallen lassen: Die Entfernung des klassischen Kopfhörersteckers sei völlig unverständlich, bemängelt "Engadget". Zumal das Unternehmen noch im Rahmen seiner Präsentation damit geprahlt hatte, dass professionelle Musiker das Gerät für ihre Auftritte verwenden.

Erfreulich sei hingegen der Wechsel von Lightning auf den Industriestandard USB-C. Das erlaube es, dieselben Kabel und Ladegeräte wie bei einem Macbook zu verwenden. Nicht nur damit signalisiere Apple, dass man die iPads Pro zunehmend als "echte" Computer begreife. (red, 31.10.2018)