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Waymo darf in Kalifornien ab sofort ganz ohne Sicherheitsfahrer seine Runden drehen.

Foto: STEPHEN LAM / REUTERS

Wenn selbstfahrende Autos ihre Runden drehen, dann ist bisher fast immer auch ein Mensch an Bord. Sicherheitsfahrer sind dazu da, einzugreifen, wenn die Maschine versagt. Entsprechend sind sie selbst in den USA in fast allen Bundesstaaten verpflichtend vorgeschrieben. Diese Begrenzung findet aber nun langsam ein Ende.

Startschuss

Die Google-Schwester Waymo hat als erstes Unternehmen in Kalifornien die Genehmigung für einen komplett fahrerlosen Betrieb seiner selbstfahrenden Autos erhalten. Möglich wurde dies durch eine Änderung der Verkehrsvorschriften im kalifornischen Bundesstaat.

Waymo will dieser Erlaubnis aber nicht gleich zur Gänze ausreizen: In einer ersten sollen die unbemannten Fahrten auf einen begrenzten Bereich rund um die eigene Konzernzentrale in Mountain View begrenzt werden – also jene Region, die die selbstfahrenden Autos mit Abstand am besten kennen. Nach und nach soll dieser Bereich dann ausgedehnt werden.

Phoenix

Eine wirkliche Premiere ist dies für Waymo allerdings nicht, das Unternehmen experimentiert bereits in Phoenix, Arizona, mit Touren ohne Sicherheitsfahrer. Waymo gilt als führend in der Entwicklung von selbstfahrenden Autos und hat dabei bereits mehr als 10 Millionen Kilometer auf öffentlichen Straßen zurückgelegt. (apo, 31.10.2018)