In Wien soll nach längerer Zeit wieder im Europacup finalisiert werden.

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Wien/Nyon – Der ÖFB hat sein Interesse an der Austragung des Europa-League-Finales 2021 bei der Uefa deponiert. Als Schauplatz wurde das Wiener Ernst-Happel-Stadion angegeben. Ebenfalls Interesse bekundet haben Georgien mit Tiflis und Spanien mit Sevilla.

ÖFB-Präsident Leo Windtner begründet den Schritt auch in Hinblick auf das erhoffte neue Nationalstadion. "Der ÖFB, die Bundesregierung und die Bundeshauptstadt Wien genießen bei der Uefa einen exzellenten Ruf als Ausrichter von Topevents der europäischen Fußballszene. Gerade im Hinblick auf die Ambitionen für ein neues Nationalstadion ist es wichtig, dafür weiterhin am Radar zu bleiben, da seit der Euro 2008 schon wieder mehr als ein Jahrzehnt vergangen ist", wurde Windtner in einer ÖFB-Aussendung zitiert.

Daher habe der ÖFB seine Interessenbekundung abgegeben. "Dieser Schritt ist die Voraussetzung, um Zugang zum vollständigen Anforderungskatalog der Uefa für die potenzielle Austragung eines Uefa-Europa-League-Finales zu erhalten. Die Parameter sollen dann in die konstruktiven Gespräche mit der Stadt Wien und der Bundesregierung eingebracht werden."

Für das Champions-League-Finale 2021 sind Deutschland mit der Arena München und Russland mit dem diesjährigen WM-Stadion in St. Petersburg eingetragen. Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 15. Februar 2019 eingereicht werden. Die Entscheidung fällt im kommenden Frühjahr. (APA, 1.11.2019)