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Die Winklevoss-Brüder behaupten, ihnen seien Bitcoins im Wert von 32 Millionen Dollar gestohlen worden

Foto: Reuters/Jackson

Die Winklevoss-Zwillinge fühlen sich wieder einmal betrogen. Dieses Mal soll sie kein Gründer eines sozialen Netzwerks über den Tisch gezogen haben, sondern ein Bitcoin-Guru. Diesem überweisen die Investoren im Jahr 2012 rund 250.000 Dollar, um Bitcoins zu kaufen. Er lieferte jedoch nur Bitcoins im Wert von 189.000 Dollar. Heute läge der Wert des fehlenden Betrags bei umgerechnet 32 Millionen Dollar.

Pleite, aber reich

Da der Bitcoin-Guru, der zwischenzeitlich hinter Gittern saß, nach seiner Haftentlassung Immobilien, Autos und Boote kaufte, vermuten die Winklevosses, dass er die gestohlenen Bitcoins benutzt. Denn ins Gefängnis ging er "nahezu pleite", gab der Bitcoin-Guru an. Der dementiert, die Winklevoss-Brüder betrogen zu haben.

Sportliche Investoren

Nun sollen Ermittler die Vorwürfe klären. Die Winklevoss-Brüder gelten mittlerweile als renommierte IT-Investoren. Sie behaupteten einst, ihr Harvard-Kommilitone Mark Zuckerberg habe ihnen die Idee zu Facebook gestohlen; Zuckerberg verglich sich mit ihnen. Nach einer Sportkarriere, die auch zu den Olympischen Spielen führte, konzentrierten sich die Zwillinge auf Investments in der IT-Branche. (red, 5.11.2018)