"Du versuchst nie die Welt zu retten."

Foto: Cyberpunk 2077 / CD Projekt Red

CD Projekts nächstes großes Action-Rollenspiel Cyberpunk 2077 wird Spieler in eine dystopische Megacity entführen, in der man als Söldner oder Söldnerin seinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Ein viel höheres Ziel wird man aber nicht verfolgen, wie Autor Stanislaw Swiecicki in einem Interview mit dem britischen Magazin GamesMaster (Ausgabe 335) verrät: "Du versuchst nie die Welt zu retten. Es geht immer darum, dich selbst zu retten."

Wer man sein möchte

Damit dürften Spieler nicht beauftragt werden, die von Megakonzernen korrumpierte Gesellschaft zu befreien, oder das in arm und superreich geteilte System zu stürzen. Anstelle dessen sollen Spieler die Welt als Teil des Molochs erleben und durch ihre Entscheidungen und Aktionen auch ihre Umgebung gestalten.

"Wir fokussieren unsere gesamte erzählerische Feuerkraft darauf, die Spieler ihre eigene Geschichte erleben zu lassen, in der ihre Entscheidungen formen, wer ihr Charakter wirklich ist", sagt Autor Swiecicki. "Und natürlich ist die dystopische Zukunft, in die wir euch stecken, ein dunkler und gewalttätiger Ort. Die Kontrolle darüber zu haben, wer man ist und so zu bleiben, ist von größter Bedeutung."

Video: Gameplay-Demo zu Cyberpunk 2077
Cyberpunk 2077

Kein Blatt vor den Mund

Bis Spieler sich in diesem futuristischen Albtraum verwirklichen können, werden womöglich noch ein paar Jahre vergehen. Allerdings demonstrierte CD Projekt bereits im August, wie sich der Rollenspielshooter spielen wird. Und man demonstrierte auch, dass man sich inhaltlich kein Blatt vor den Mund nehmen wird. (red, 5.11.2018)