In Mexiko gibt es doch so manches zu entdecken!

Foto: Rockstar Games

Der wilde Westen in Rockstars neuem Actionblockbuster Red Dead Redemption 2 (RDR2) ist die größte Spielwelt, die der britische Hersteller je gebaut hat. Von verschneiten Bergen bis zu schwülen Sumpflandschaften können Hobbyrevolverhelden stundenlang alleine damit verbringen, über jeden Pfad und Weg zu reiten. Nun haben es erste Spieler geschafft, nicht nur an die von den Entwicklern vorgesehenen Grenzen vorzustoßen, sondern das tatsächliche Ende der Karte zu erreichen.

Video: Die wichtigsten Infos zu Red Dead Redemption 2 in aller Kürze.
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Achtung: Mini-Spoiler

Theoretisch gibt es mehrere Möglichkeiten, an den Rand der Karte zu gelangen. Ein naheliegender, weil vergleichsweise gut zugänglicher Weg ist die Überquerung nach Mexiko. Hat man die Story von RDR2 durchgespielt, öffnet sich ein weiterer großer Teil der Karte, der New Austin umfasst, wo auch der erste Teil großteils gespielt hat. Überquert man den Colorado River und folgt man der Küstenlinie findet man einen spalt in der unsichtbaren Barriere, die die Entwickler eingerichtet haben. Durchstößt man diese, kann man tatsächlich einen relativ umfassenden Bereich des mexikanischen Nordens erkunden. Viel Spannendes zu sehen, gibt es allerdings nicht – mit Ausnahme von El Presido, einem Fort, das man noch aus dem ersten Teil kennt. Doch Achtung, dringt man zuweit ins versteckte Territorium vor, fällt man irgendwann durch den Boden. Die Erde ist hier eben doch eine Scheibe.

Achtung: Dieses Video enthält auch inhaltliche Spoiler!
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Wieso und warum?

Weshalb Rockstar diesen ohne Glitch nicht zugänglichen Teil der Karte überhaupt ausgearbeitet hat, ist nun Gegenstand angeregter Spekulationen. Es könnte sein, dass die Entwickler schlicht einen ausgefeilteren Hintergrund bieten wollten, den man zumindest mit dem Fernglas erkunden können soll. Weitere Vermutungen legen nahe, dass Rockstar den Bereich für eine spätere Erweiterung oder den im November startenden Multiplayer-Modus Red Dead Online nutzen könnte. Abwarten. (red, 6.11.2018)