Medienmanager des Jahres: Clemens Pig.

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Wien – APA-Geschäftsführer Clemens Pig wird vom Branchenblatt "Der österreichische Journalist" zum Medienmanager des Jahres gekürt, teilte der Oberauer Verlag am Dienstag mit. Als "Visionär mit Bodenhaftung" würdigt ihn die Zeitschrift in ihrer Novemberausgabe, weil er "das Wesen des Journalismus so achtet, wie er den Wettbewerb in der Technologie pflegt".

"In der vielleicht schwierigsten Phase für herkömmliche Medien überhaupt sorgt der bedächtige Dynamiker dafür, dass vor allem Österreichs Tageszeitungen und der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit einem inhaltlich wie technologisch gleichermaßen verlässlichen Fangnetz arbeiten können", begründet der "Journalist" die Wahl. Pig habe "das Wesen des Journalismus verinnerlicht", obwohl er selbst nie als Journalist gearbeitet habe, und "agiert durchwegs in Respekt davor".

Seit Mitte 2016 APA-Geschäftsführer

Pig ist seit Mitte 2016 Vorsitzender der Geschäftsführung und geschäftsführender Vorstand der APA – Austria Presse Agentur. Aus den "Schatten seiner Vorgänger", Peter Kropsch und Wolfgang Vyslozil, sei er "rasant herausgetreten", so der "Journalist".

Der "Journalist" vergibt die Auszeichnung alljährlich an eine Führungskraft im österreichischen Medienmanagement, die "durch ihre Tätigkeit die Grundlage für Journalismus fördert und damit zugleich einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistet", wurde in der Aussendung erläutert. "Guter Journalismus braucht zwingend gutes Management. Das wollen wir mit dieser Auszeichnung deutlich machen und zugleich die Arbeit außergewöhnlicher Medienmanager wertschätzen", erklärte "Journalist"-Herausgeber Johann Oberauer.

Im Vorjahr war Markus Breitenecker (ProSiebenSat.1Puls 4) nach 2014 bereits zum zweiten Mal der "Medienmanager des Jahres", davor Gerhard Riedler (damals Mediaprint), ORF-General Alexander Wrabetz sowie Peter Kropsch. Weitere frühere Ausgezeichnete waren Rudolf A. Cuturi ("Oberösterreichische Nachrichten"), Gerlinde Hinterleitner (derStandard.at), Horst Pirker (damals Styria), Reinhold Gmeinbauer ("Presse"), Wolfgang Vyslozil, Oliver Voigt (damals News-Gruppe), Eva Dichand ("Heute") und Harald Knabl (NÖN). (APA, 6.11.2018)