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Die Pläne für einen Anschlag auf Emmanuel Macron waren erst im Anfangsstadium.

Foto: AP/Marin

Paris – In Frankreich ist Ermittlungskreisen zufolge ein mutmaßlich gegen Präsident Emmanuel Macron gerichteter Anschlagsplan frühzeitig vereitelt worden. Die Planung sei noch vage gewesen, hieß es am Dienstag.

Sechs Personen seien festgenommen worden, weil sie im Verdacht stünden, einen Gewaltakt gegen den Staatspräsidenten geplant zu haben. Laut "Observateur" gehören die Festgenommenen der rechtsextremen Szene an.

Die Verdächtigen wurden nach Informationen aus den Ermittlerkreisen in drei Regionen Frankreichs festgenommen: in Isère südöstlich von Lyon, in Moselle an der Grenze zu Deutschland und Luxemburg sowie in Ille-et-Vilaine nordwestlich von Rennes. Es war zunächst nicht klar, worin die Verbindung zwischen den Personen bestand und wie sie in Kontakt zueinander standen.

Macron: Warnung vor "Bedrohung"

Macron hatte erst in einem am Sonntag veröffentlichten Interview vor einer Bedrohung durch rechtsextreme Bewegungen in ganz Europa gewarnt. Die Selbstzufriedenheit in den 1930er-Jahren habe den Weg freigemacht für Adolf Hitler in Deutschland und Benito Mussolini in Italien. (APA, 6.11.2018)