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Mira Ricardel mit Präsident Trump.

Foto: REUTERS/Jonathan Ernst

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Melania Trump in Gizeh.

Foto: AP/Carolyn Kaster

Washington – First Lady Melania Trump hat sich öffentlich für die Entlassung einer ranghohen Regierungsmitarbeiterin ausgesprochen – für eine Präsidentengattin ein höchst ungewöhnliches Vorgehen. Ihre Sprecherin Stephanie Grisham erklärte am Dienstag, die stellvertretende Nationale Sicherheitsberaterin Mira Ricardel verdiene es nicht länger, für das Weißen Haus zu arbeiten.

Die Zeitung "Wall Street Journal" berichtete, Ricardel sei gefeuert und aus dem Weißen Haus eskortiert worden. Ein Regierungsbeamter wies diese Darstellung gegenüber Journalisten zurück. Ricardel soll laut "Wall Street Journal" während Melania Trumps Afrika-Reise im Oktober mit Mitarbeitern der First Lady aneinandergeraten sein. Außerdem soll sie verdächtigt werden, negative Geschichten über die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump in Umlauf gebracht zu haben.

Seit den Kongresswahlen vergangene Woche wird damit gerechnet, dass Trump seine Regierungsmannschaft umbaut. Seinen Justizminister Jeff Sessions hat der Präsident bereits zum Rücktritt gezwungen. Wackeln soll zudem der Stuhl von Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen. Trump soll unzufrieden damit sein, wie sie mit der Situation an der Grenze zu Mexiko umgeht. (APA, AFP, 14.11.2018)