Rom – Italiens Finanzministerium prüft Insidern zufolge den Verkauf von Staatsbeteiligungen an die staatliche Bank CDP. Dabei gehe es um 3,3 Prozent am Ölkonzern Eni sowie 53,3 Prozent an der Flugsicherung Enav, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen am Mittwoch. Die Beteiligungen sind fast 3 Mrd. Euro wert. Finanzministerium und CDP waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Italiens Regierung hält in ihrem jüngsten Haushaltentwurf an dem von der EU-Kommission abgelehnten Defizitziel fest, will aber den Schuldenberg reduzieren. Dazu setzt sie auf Privatisierungen und will ein Prozent der Wirtschaftsleistung durch den Verkauf von Staatsbeteiligungen einnehmen. (APA, 14.11.2018)