Die deutschen Tourismusbetriebe haben offenbar Sorge, dass so manche Botschaften bei den Gästen nicht besonders gut ankommen.

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Bonn – Mit einer neuen Initiative positioniert sich die deutsche Tourismuswirtschaft gegen Fremdenfeindlichkeit im Land. Die Branche sei "eine starke Wertegemeinschaft" und stehe "für ein friedliches Miteinander und für die Völkerverständigung", erklärte der Vizepräsident des Deutschen Tourismusverbands (DTV), Peter Siemering, am Donnerstag zur Eröffnung des Tourismustags in Bonn.

"Tourismus und Fremdenfeindlichkeit schließen sich aus", ergänzte Siemering.

Dem DTV gehören rund hundert kommunale, regionale und bundesweite Tourismusorganisationen an, von denen die neue Initiative in die Öffentlichkeit getragen werden soll. Am Branchentreffen in Bonn nahmen am Donnerstag etwa 500 Branchenvertreter teil.

Der Tourismus verbinde Menschen – "ganz egal welcher Herkunft, Religion, Weltanschauung oder sexueller Orientierung", erklärte Siemering. Zentrale Werte des Tourismus in Deutschland seien "Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz". (APA, 15.11.2018)