Jim Acosta hat vor Gericht obsiegt.

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Die umstrittene Szene.

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Washington – Im Streit um die Akkreditierung von CNN-Korrespondent Jim Acosta (Bild) entschied am Freitag ein US-Gericht, dass der Reporter die Akkreditierung einstweilen zurückerhalten muss.

Das Weiße Haus hatte sie ihm entzogen, nachdem Acosta bei einer Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump in Streit geraten war. Laut Richter Timothy Kelly, der von Trump eingesetzt wurde, würden derartige Einschränkungen ein Gerichtsverfahren benötigen.

Er ist wieder da!

Acosta zeigte sich beim Verlassen des Gerichts dankbar über die Entscheidung: "Ich möchte all meinen Kollegen in der Presse danken, die mich diese Woche unterstützt haben. Ich möchte dem Richter danken." Er fügte hinzu: "Lasst uns wieder an die Arbeit gehen."

Trumps Sprecherin Sarah Sanders kündigte in Reaktion auf die einstweilige Verfügung an, Acostas Akkreditierung werde vorläufig wieder für gültig erklärt. Zugleich wolle das Weiße Haus die Regeln für seine Pressekonferenzen neu fassen, damit diese "künftig fair und geordnet" verliefen. "Es muss Anstand im Weißen Haus geben", erklärte Sanders. (red, APA, 16.11.2018)