Das iPad biegt und bricht offenbar mit nur wenig Druck.

Foto: screenshot/Jerryrigeverything

Wer sich Apples neues iPad kauft, sollte bei der Handhabung wohl vorsichtig sein. Der Youtube-Kanal "JerryRigEverything", welcher vor allem Teardowns und Strapazierfähigkeitstests veröffentlicht, hat das neue Gerät in einem aktuellen Video unter die Lupe genommen. Wie darin zu sehen ist, lässt sich das Gerät bei dem Verbiegungstest mit nur wenig Druck durch die Hälfte brechen. Doch nicht nur bei bewussten Tests, auch bei der regulären Nutzung – etwa dem Tragen in einem Rucksack – berichten einige User von kleinen Verbiegungen, wie "The Verge" dokumentiert. Einige User geben an, bereits gebogene Geräte erworben zu haben.

JerryRigEverything

Gute Hardware, mäßige Software für Notebook-Ersatz

Grundsätzlich gilt zu bedenken, dass auch andere Tablets – darunter ältere Generationen des iPads – sich derart verbiegen lassen. Dennoch ist auffällig, wie leicht es offenbar bei dem neuen Gerät ist, es zu zerstören. Es zeigt die Gefahr von Apples Design-Strategie – nämlich Jahr für Jahr dünnere und leichtere Geräte auf den Markt zu bringen.

Tester (darunter auch DER STANDARD) lobten vor allem die Hardware des neuen Geräts, kritisierten aber die Software. iOS erschwert es, das iPad als echten Notebook-Ersatz nutzen zu können. Aber: Bald soll etwa Adobes Photoshop in seiner vollwertigen Version erscheinen, auch andere Apps folgen. (red, 18.11.2018)