Der "Diablo"-Erfinder schießt sich auf Blizzard ein.

Foto: Blizzard

Diablo-Erfinder David Brevik ärgert sich über Blizzard. Das Unternehmen wäre nur mehr auf Profit aus und würde sich nicht mehr um seine Mitarbeiter kümmern, sagt er. Die Aussage des Mannes wurde bereits im Oktober während eines Livestreams aufgezeichnet – aufgrund der Ankündigung des Mobile-Games Diablo Immortal verbreitet sich das Video aktuell rasant im Netz. Das Spiel wurde nämlich von Fans des Herstellers sehr negativ aufgenommen.

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Leere Kritik

Gegenüber Newsweek sagte Brevik, dass er keine Insider-Infos aufweist, also seine Aussagen nicht mit Fakten unterlagen kann. Konkret wirft er dem Unternehmen vor, dass eine Gewinnbeteiligung für Mitarbeiter ausgesetzt wurde, nur um den Profit von Blizzard zu erhöhen. Brevik denkt, dass dies auch der Grund war, wieso Co-Gründer Michael Morhaime das Unternehmen verlassen hatte. Tatsächlich gibt es bei Blizzard aber noch besagte Gewinnbeteiligung.

Im Vorfeld gewarnt

Zumindest in einer Hinsicht hatte der Diablo-Erfinder allerdings Recht: So warnte er im Vorfeld der Blizzcon davor, dass auf Blizzards Hausmesse kein Diablo 4 vorgestellt wird. "Ich habe seit Monaten gesagt, dass sie nichts vorstellen werden. Schöpft keine Hoffnungen", twitterte Brevik. Laut einem Bericht von Kotaku hat Blizzard in der Vergangenheit einen Teaser zu Diablo 4 aufgenommen, offenbar fühlte sich der Hersteller aber aufgrund mehrerer Iterationen noch nicht bereit, das Spiel auf der Blizzcon zu zeigen. (red, 19.11.2018)