Die Vorzüge von Nüssen zu preisen ist wie Eichhörnchen in den Wald tragen. Nüsse ins herbstliche Jausenbrot zu packen, liegt dagegen nahe. In Kombination mit getrockneten Paradeisern und Stangensellerie entsteht ein Energiebündel mit drei sehr eigenständigen, charakteristischen Aromen. Durch den hohen Umami-Faktor braucht es keine weitere Würzung.
So geht’s:
Brote mit Butter bestreichen (ich war da etwas sparsam).
2 Nüsse knacken und zerkleinern, Selleriestange nach Bedarf zerschnipseln (alles ca. 1 -2 cm Größe) und auf Butterunterlage arrangieren.
4 getrocknete Paradeishälften zurechtschneiden und verteilen.
Ja, und weil ich mit der Butter so gespart habe, will das, was geschmacklich so gut harmoniert, nicht so recht zusammenhalten.
Abhilfe schafft auch hier die professionelle Wicklung.
(Reinhilde Becker, 20.11.2018)
Weiterlesen:
Teil 1: Das Jausenbrot: Restlverwertung mit Improvisierlust
Teil 2: Das Jausenbrot: Ziegenkäs im Dirndl
Teil 3: Das Jausenbrot: Parmesan und Fenchel, nicht nur für Wespen
Teil 4: Das Jausenbrot: Erdapfel streichfähig auf die Brotcouch
Teil 5: Das Jausenbrot: Punpānikkeru mit Tōfu und Kyabetsu