So soll das Moto G7 aussehen.

Foto: Mr. Gizmo

Die mediale Aufmerksamkeit gilt bei Smartphones zwar in hohem Maße den sogenannten "Flaggschiffen", das bedeutet aber natürlich nicht, dass sich abseits des Highendsegments nicht auch spannende Geräte finden. Einen guten Ruf hat sich etwa die Moto G-Reihe von Motorola erarbeitet. Nun gibt es erste Leaks zur siebten Generation, mit der im kommenden Frühjahr gerechnet wird.

Das vom meist gut informierten Portal Mr. Gizmo aufgetriebene Rendering zeigt ein Moto G7 mit "randlosem" Design und schmalem "Waterdrop"-Notch, wie ihn bislang etwas Oppo und OnePlus verwenden. Damit folgt die Reihe den mittlerweile gängigen Design-Konventionen. Eine Folge davon ist, dass der Fingerabdruckscanner wohl auf die Rückseite wandern würde.

G7 Plus als "Flaggschiff Light"

Aber auch über das Innenleben will der Leaker Bescheid wissen. Demnach soll das G7 einen Snapdragon 660 als Basis nutzen, was ein kleines Upgrade zum 630er-Chip des Vorgängers wäre. Das G7 Plus hingegen würde zu einer Art "Flaggschiff light" unterhalb des Moto Z avancieren, denn es soll den neuen Snapdragon 710 erhalten.

Dieser eröffnet die neue 700er-Serie, die zwischen Highend und Mittelklasse angesiedelt ist. In puncto Performance liegt er in etwa auf dem Niveau des Spitzenchips Snapdragon 835 aus 2017. Unterschiede gibt es auch bei der RAM-Ausstattung, die bei 4 bzw. 6 GB liegen soll. Der Onboardspeicher soll auf 64 GB kommen. Schon zuvor wurde geleakt, dass das Moto G7 erstmals über Wireless Charging verfügen könnte.

Idente Kamera-Ausstattung

In Sachen Auflösung liefern beide Geräte "Full HD+". Das G7 soll ein Display mit 6-Zoll-Diagonale bieten, das Plus-Modell auf 6,4 Zoll kommen. Beide bringen eine duale Hauptkamera mit einem 16-Megapixel- und einem 5-Megapixel-Modul mit, auf der Frontseite soll sich ein 12-MP-Sensor befinden. Die Akkukapazität wird beim Moto G6 mit 3.500 mAh beziffert, was ein deutlicher Sprung zu den 3.000 mAh des Moto G6 wäre. Die größere Ausgabe soll etwas mehr bieten, eine konkrete Zahlenangabe fehlt hier aber.

Einen offiziellen Ankündigungstermin gibt es noch nicht. Einen Hinweis könnte aber das Rendering geben, auf dem das Datum 3. April zu sehen ist. Das Moto G6 ist Mitte April diesen Jahres vorgestellt worden.

Gute Hardware, sparsame Update-Politik

In Sachen Hardware genießt die Reihe nach wie vor einen guten Ruf. Für wenig Begeisterung sorgt allerdings die limitierte Update-Versorgung Seitens Motorola. Die Moto G-Geräte erhalten ein Update auf die nächste Major-Version von Android – für das Moto G6 also von Android 8 auf 9 – sowie mindestens zwei Jahre Sicherheitspatches. Diese gibt es allerdings nicht in monatlichen Intervallen, sondern in Abständen von 60 bis 90 Tagen. (red, 20.11.2018)