De luxe

Der eindeutige Testsieger! Als einziger Testteilnehmer kommt die Bründlmayer-"Literware" aus nur einem Jahrgang, sie wurde handgelesen und auch sonst genauso gut behandelt wie alle anderen Weine aus dem bekannten Langenloiser Weingut. Ein Hauch von Zitrus, ein Hauch Würze, feine Säure und Mineralität machen definitv Lust auf 1.000 Milliliter und mehr ...

Weingut Bründlmayer: Grüner Veltliner Landwein 2017, 10 Euro bei Wein & Co

5 von 6 Punkten

Foto: Christina Fieber

Fruchtelnd

Geschmackstechnisch nur mehr schwer als Wein, geschweige denn als Grüner Veltliner erkennbar. Die auf dem Etikett angekündigte "typische Note vom schwarzen Pfeffer" sucht man vergeblich – dafür erinnert das Getränk an klebriges Naschwerk aus der Kindheit: Bazooka in der Nase, am Gaumen gelber Wrigley's-Juicy-Fruit-Kaugummi. Retroaromen für hartgesottene Nostalgiker.

Wegenstein GmbH: Grüner Veltliner Tradition, 3,99 Euro bei Billa

1 von 6 Punkten

Foto: Christina Fieber

Spritzig

Hat sich der zu Beginn doch etwas irritierende Geruch nach Klebstoff und verbranntem Gummi erst einmal verflüchtigt, erscheint der Grüne Veltliner von Biorebe zumindest mit Soda aufgespritzt relativ trinktauglich. Die Aromen wirken zwar nicht ganz so natürlich, wie das Biozertifikat suggeriert – aber dank lebendiger Säure und wenig Alkohol geht er als weißer Spritzer durch.

Biorebe: Grüner Veltliner, 4,99 Euro bei Spar Gourmet

2 von 6 Punkten

Foto: Christina Fieber

Verträglich

Eine sensorische Offenbarung sieht anders aus, aber zumindest erinnert der Biowein von Schnabl entfernt an Grünen Veltliner. Als Spritzer ist er den Testern zu fruchtig und opulent, aber pur macht er eine ganz gute Figur. Speck- oder Grammelschmalzbrot würden ihn halt schön begleiten – weil allein hört sich der Trinkspaß dann auch schnell wieder auf. Pluspunkt: die Pfandflasche.

Schnabl: Grüner Veltliner Bio, 4,19 Euro (inkl. Pfand) bei Denn's Biomarkt

3 von 6 Punkten

(Christina Fieber, 26.11.2018)

Hinweis: Dieser Artikel erscheint im Rahmen der 1.000-RONDO-Ausgabe

Foto: Christina Fieber