Ein Joint mit Konsequenzen: Elon Musks Space X wird jetzt sicherheitsüberprüft.

Foto: Screenshot/Youtube

Das juvenile Verhalten des Firmenchefs könnte nun das private Raumfahrtunternehmen Space X in die Bredouille bringen. Weil dessen Gründer Elon Musk in einem Podcast Marihuana geraucht hatte, hat die Nasa nun eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Die US-Raumfahrtbehörde kooperiert eigentlich mit Space X, um Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) zu bringen. Diese Zusammenarbeit ist für Space X äußerst wichtig, da das Unternehmen auf diese Art Legitimität und Know-how erhält.

"Drogenfreie Umgebung"

Doch die Nasa legt Wert darauf, dass ihre Partner eine "drogenfreie Umgebung" bieten. Zwar wurde Musks Anziehen an einem Joint nicht öffentlich als Grund für die Prüfung genannt, die "Washington Post" zitiert jedoch Nasa-Mitarbeiter mit entsprechenden Hinweisen. So hieß es, dass "Firmenkultur und Führungsstärke an der Spitze des Unternehmens beginnen".

Auch Air Force prüft

Auch die ebenso mit Musk zusammenarbeitende US Air Force will den Sachverhalt prüfen. So ist der Genuss illegaler Drogen für Personen mit Sicherheitsprüfung verboten. Dazu zählt auch Marihuana, obwohl es in einigen US-Bundesstaaten eine Liberalisierung der Drogenpolitik gibt.

Musks Verhalten hat auch bei den Investoren seines wichtigsten Unternehmens Tesla für Unruhe gesorgt. Der Firmenchef hatte außerdem publik gemacht, Schlaftabletten nehmen zu müssen.

Sicherheitsprobleme

Abgesehen von der großen Aufregung um einen Marihuana-Joint gibt es bei Space X auch andere, wohl gewichtigere Probleme. So hat das Unternehmen Schwierigkeiten mit seinem Fallschirmsystem. Auch der zweite Nasa-Partner Boeing bestand einige Sicherheitstests nicht, er soll ebenfalls überprüft werden. (red, 21.11.2018)