Die geplante Fußgängerzone in Paris würde beliebte Touristenattraktionen verbinden.

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Wenn es nach der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo geht, könnte in vier Innenstadtbezirken – erstes bis viertes Arrondissement – der Autoverkehr drastisch eingeschränkt werden. In diesen Gegenden liegen beispielsweise Touristenattraktionen wie der Louvre und die Kathedrale Notre Dame.

Um die betroffenen Stadtviertel miteinander zu verbinden, sollen per 2019 in einer ersten Phase elektrische Shuttlebusse eingesetzt werden. Bereits jetzt lässt die Bürgermeisterin das Radwegenetz ausbauen. Die geplante Fußgängerzone soll erst in einer möglichen nächsten Amtszeit Hidalgos ab 2020 umgesetzt werden. Ihre Wiederwahl gilt allerdings nicht als sicher.

Ein Teil der Fußgängerzone ist allerdings bereits fertig, wie das Portal Travelnews berichtet: So ist das rechte Ufer der Seine zwischen dem Place de la Concorde und dem Rathaus auf drei Kilometern Länge ganzjährig autofrei. Zudem sollen die monatlichen autofreien Sonntage ausgeweitet werden. Ab Sommer 2019 sollen es diese jede Woche geben. Zusätzlich wird der Großraum Paris ab Mitte nächsten Jahres für ältere Dieselfahrzeuge gesperrt. Dieselautos mit Erstzulassung vor 2001 und Benziner mit Baujahr vor 1997 dürfen schon heute in der Woche tagsüber nicht mehr überall fahren. (red, 21.11.2018)