Stockholm – Der weltweit größte Möbelkonzern Ikea will bei der Verwaltung den Rotstift anlegen und gleichzeitig im Online-Handel tausende Stellen schaffen. Auf der einen Seite sollen in den kommenden Jahren vor allem in den zentralen Funktionen 7.500 Arbeitsplätze gestrichen, im Bereich Online und neuen Laden-Formaten aber 11.500 neue Jobs geschaffen werden, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

"Wir müssen unsere Organisation vereinfachen", sagte Konzernchef Jesper Brodin der Nachrichtenagentur Reuters. Der Personalabbau, der etwa fünf Prozent der gesamten Arbeitsplätze ausmacht, betreffe vor allem zentrale Funktionen und Servicebüros. "Dies betrifft nicht den Ladenbetrieb oder Vertriebseinheiten", sagte der Manager.

Ikea unterhält weltweit 367 Möbelhäuser. Wegen der wachsenden Marktmacht von Online-Händlern wie Amazon baut Ikea sein Internetgeschäft aus und testet als Alternative zu seinen großen, blau-gelben Einkaufszentren am Stadtrand kleinere Läden in Innenstädten. (APA, 21.11.2018)