Immer mehr Behörden prüfen weltweit, ob sich Microsoft mit Windows 10 an den Datenschutz hält. Nachdem das niederländische Justizministerium sich zuletzt mit der Datenweitergabe bei Office-Produkten beschäftigt hatte, prüfte nun auch das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Telemetriekomponente des Betriebssystems.
Vielzahl von Daten
Laut den ersten Ergebnissen des BSI kann Microsoft bei Windows 10 auf eine Vielzahl an Daten zugreifen. Zwar sind verschiedene Telemetrie-Stufen einstellbar, eine vollständige Unterbindung ist jedoch kaum möglich. Für den einfachen Anwender sei diese "schwer umzusetzen". In einem ausführlichen Bericht beschreibt das BSI, wie die Datenweitergabe minimiert werden kann.
Kritik
Microsoft ist für Windows 10 schon öfter in die Kritik geraten. Das Betriebssystem gilt als das am stärksten seine Nutzer überwachende Betriebssystem aller Zeiten. Im Gegenzug dafür wurde es kostenfrei an viele User ausgespielt. (red, 22.11.2018)