Bild nicht mehr verfügbar.

Die Migration, sagt Ex-US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, hat einen Beitrag zur Wahl Donald Trumps geleistet.

Foto: AP

London – Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat die Flüchtlingspolitik der deutschen Kanzlerin Angela Merkel gelobt, im Kampf gegen den Rechtspopulismus aber zugleich eine Drosselung der Migration Richtung Europa angemahnt. "Ich bewundere die sehr edle und mitfühlende Herangehensweise besonders von Führungskräften wie Angela Merkel", sagte Clinton der britischen Zeitung "Guardian".

Europa soll seinen Teil geleistet haben

Aber Europa habe nun seinen Teil geleistet und müsse deutlich machen, nicht länger Asyl und Hilfe zur Verfügung stellen zu können. Denn wenn man mit dem Migrationsproblem nicht fertigwerde, werde es das Gemeinwesen weiter in Aufruhr versetzen, erklärte die ehemalige demokratische Herausforderin von US-Präsident Donald Trump.

"Ich glaube, dass Europa die Einwanderung in den Griff bekommen muss, weil das das ist, was die Flamme entzündet", sagte Clinton. Die Migration habe die Wähler wütend gemacht und zur Wahl von Donald Trump und auch zum Brexit beigetragen. Die Einwanderer seien als politisches Mittel benutzt worden und als Symbol dafür, was in der Regierung schiefgegangen sei. (APA, dpa, 23.11.2018)