Schon seit 20 Jahren gibt es die Internationale Raumstation (ISS). Das Jahr, in dem sie startete, war dasselbe wie jenes, in welchem auch das Microsoft-Betriebssystem Windows 98 veröffentlicht wurde. Nun hat der deutsche Astronaut Alexander Gerst der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) auf der ISS ein Fach entdeckt, welches offenbar genauso lange nicht geöffnet wurde.

Norton Utilities und "Support Disks"

Neben einer Installations-Diskette für Windows 95/98 fand er auch weitere Disketten mit Norton Utilities und anderer Software. Unter anderem befanden sich in dem Schließfach eigene "Support Disks" für einzelne Crewmember, etwa die bekannten NASA-Mitarbeiter Sergey Krikalev und William Shepherd.

Sehr instabiles Betriebssystem

Wie PCWelt schreibt, ist die Nutzung des Betriebssystems insofern überraschend, da Windows 95 bzw. 98 damals enorm instabil war, weswegen Mirosoft Unternehmen Windows NT 4.0 zur Verfügung stellte. Jedoch war auch diese Version noch unausgereift und wurde erst später mit Service Packs verbessert. Die Verwendung könnte daran liegen, dass Windows 98 zu der Zeit ein breiteres Angebot an Hardware unterstützte. (red, 24.11.2018)