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Dass durch Strafzölle das iPhone und andere Tech-Geräte empfindlich teurer werden könnten, hält Trump für aushaltbar.

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US-Präsident Trump zeigt derzeit keine Regungen, den wirtschaftspolitischen Konflikt mit China beilegen zu wollen. Während die US-Regierung versucht, auch außerhalb der Vereinigten Staaten Druck auf den Elektronikkonzern Huawei zu machen, droht er auch mit weiteren Zöllen auf chinesische Importe.

Demnächst trifft Trump sich mit Chinas Präsident Xi Jinping. In den USA sollen ab 2019 höhere Abgaben für Einfuhren aus China geleistet werden. Eine Maßnahme, deren Rücknahme Peking fordert. Trump trifft sich demnächst zu einem Gipfel mit Chinas Staatschef Xi Jinping, wo über dieses Thema verhandelt werden soll.

100 Dollar Aufpreis

Gibt es bei den Gesprächen keine Einigung, könnten künftig auch zahlreiche Importe betroffen sein, die bislang noch zollfrei sind. Darunter fallen verschiedene Tech-Produkte, darunter auch Apples iPhones, die in China gefertigt werden. Trump erklärte gegenüber dem Wall Street Journal bereits, dass er davon ausgehe, dass die zusätzlichen Zölle eingeführt würden. Unklar ist, ob diese zehn oder 25 Prozent betragen sollen.

Diese Importkosten würden sich wohl unmittelbar auf den Preis der iPhones niederschlagen. Kein Problem, meint Trump. "Die Leute könnten das leicht aushalten", meint der US-Präsident. Seine Lösung für das Problem ist bekannt. Er fordert Firmen wie Apple dazu auf, Produktionswerke in den USA zu bauen. (red, 27.11.2018)