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Elon Musk (rechts) präsentiert seine Pläne für den Hyperloop

Foto: APA/AFP/Getty/Lott

So sehen die ersten Teststrecken aus

Foto: Boring Company

Tesla-Gründer Elon Musk und seine Boring Company haben bei ihren Plänen zu einem Tunnelsystem für den Öffentlichen Nahverkehr einen Dämpfer erhalten. Sie einigten sich nach einem Rechtsstreit mit Anrainern darauf, doch keinen Testtunnel im Westen Los Angeles' zu graben. Stattdessen will sich das Unternehmen auf einen Streckenabschnitt in der Nähe des Dodger Stadium konzentrieren.

Grünes Licht der Stadtverwaltung

Die Boring Company hatte für den nun gestrichenen Testtunnel schon grünes Licht bei der Stadtverwaltung eingeholt. Diese hatte argumentiert, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig sei, da in dem Tunnel keine Passagiere transportiert werden. Doch Anwohner sahen das anders. Sie schlossen zusammen, um dagegen zu prozessieren. Sie wiesen darauf hin, dass die Teststrecke irgendwann doch Teil des Streckennetzes werden könnte. Nun einigten sich die Streitparteien.

Hyperloop

Musk ist ein großer Fan von Tunnels. Er will damit den Öffentlichen Nahverkehr "revolutionieren". Fahrgäste sollen in einem sogenannten Hyperloop in großer Geschwindigkeit transportiert werden. Einige Varianten sehen viele kleine Stationen vor, andere wiederum eine Strecke mit nur zwei Ausstiegen. Neben Los Angeles hat auch Chicago die Dienste von Musk und seiner Boring Company angeheuert. (red, 29.11.2018)