Die Opec-Staaten wollen wieder einmal an der Ölfördermenge drehen.

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Wien – Der omanische Ölminister Mohammed bin Hamad Al-Rumhy geht davon aus, dass die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) bei ihrem bevorstehenden Treffen die Fördermenge senken wird. Auf die Frage, ob er erwartet, dass es einen Konsens für eine Drosselung gibt, antwortete er am Sonntag: "Ich glaube schon, ja."

Oman sei bereit, sich der Entscheidung der Opec und ihrer Verbündeter für eine mögliche Kürzung anzuschließen. Die Ölminister der Opec treffen sich am Donnerstag in Wien, um über die Fördermenge zu beraten. Branchen-Insidern zufolge ist Russland für eine Drosselung der Fördermengen offen. Allerdings verhandle man mit Saudi-Arabien noch über Zeitplan und Umfang.

Preisverfall seit Oktober

Russland, Saudi-Arabien und die USA liefern sich mit einer Produktion von jeweils rund zehn Millionen Barrel pro Tag ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel des weltgrößten Ölförderers. Wegen Spekulationen auf eine Abkühlung der Weltwirtschaft und der kontinuierlich steigenden Fördermengen in den USA ist der Ölpreis seit Anfang Oktober um gut 30 Prozent gefallen. (APA, 2.12.2018)