Brüssel/Berlin/Katowice – Zum Beginn des UN-Klimagipfels im polnischen Katowice haben in Brüssel zehntausende Menschen für den Klimaschutz demonstriert. Etwa 65.000 zogen nach Polizeiangaben am Sonntag durch die belgische Hauptstadt. Sie forderten auf nationaler, europäischer und globaler Ebene stärkere Maßnahmen zur Begrenzung des Kohlendioxidausstoßes.

Bei der Weltklimakonferenz sollen die Beschlüsse der Pariser Klimakonferenz von 2015 durch klare Regeln zur Umsetzung und Überprüfung ergänzt werden. In Paris war beschlossen worden, die Erderwärmung auf unter zwei Grad, möglichst sogar auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Bei den Bemühungen zur Verhinderung einer Überhitzung des Planeten geht es im Kern darum, möglichst bald und vollständig die Freisetzung von Treibhausgasen zu stoppen. Die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas, bei der Kohlendioxid freigesetzt wird, steht dabei im Mittelpunkt.

Zehntausende Teilnehmer auch in Deutschland

An Demonstrationen in den deutschen Städten Berlin und Köln unter dem Motto "Kohle stoppen – Klimaschutz jetzt" beteiligten sich unterdessen nach Angaben der Veranstalter insgesamt 36.000 Teilnehmer. Die Polizei nannte erheblich niedrigere Zahlen. (APA, 3.12.2018)

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