Culiacan – Diego Maradona hat als Trainer des mexikanischen Zweitligisten Dorados de Sinaloa das Finale der Apertura-Meisterschaft verloren und damit den Aufstieg verpasst. Die Dorados verloren das Rückspiel bei Atletico de San Luis Potosi 2:4 (2:3, 1:1) nach Verlängerung. Das Hinspiel hatten sie 1:0 gewonnen.

Diego Maradona nimmt eine Einschätzung der mexikanischen Liga vor.

Maradona musste die Partie von der Tribüne aus verfolgen, nachdem er im Hinspiel nach einem Wutausbruch über einen angeblich fälligen Elfmeter vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt worden war.

In Mexiko unternimmt Maradona einen weiteren Anlauf als Trainer. Zu seinen früheren Stationen gehörte auch der Posten des argentinischen Nationaltrainers. Vor seinem Engagement in Culiacan hatte Maradona zuletzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten gearbeitet.

Im Sommer war der 58-Jährige als Vorsitzender des weißrussischen Mittelständlers Dinamo Brest inthronisiert worden, angemessener Pomp inklusive. Was aus diesem Engagement wurde, ist unbekannt. Er hoffe, dass der Fußball im Land durch seine Anwesenheit "jeden Tag besser" werde, sagte Maradona damals. Von diesem Wunsch dürfte er sich inzwischen klammheimlich verabschiedet haben. (sid, red, 3.12.2018)