Rund zwei Monate nach dem dramatischen Fehlstart einer russischen Sojus-Raumkapsel ist erstmals wieder eine Crew zur Internationalen Raumstation (ISS) aufgebrochen. Die Rakete mit der US-Astronautin Anne McClain, dem Russen Oleg Kononenko und dem Kanadier David Saint-Jacques startete am Montag planmäßig vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe.

Nach der Trennung von der dritten Antriebsstufe nahm das Raumschiff Kurs auf die ISS rund 400 Kilometer über der Erde. Der Flug sollte rund sechs Stunden dauern.

Die drei Raumfahrer sollen sechs Monate im All bleiben und zunächst die aktuelle Crew verstärken. Die Flug- und Einsatzpläne waren auf der ISS durcheinandergeraten, nachdem im Oktober die Rakete kurz nach dem Abheben versagt hatte. Zwei Raumfahrer konnten sich damals unverletzt retten. (red, APA, 3.12.2018)