Ab 2020 ist es ratsam, ein Mehrwegsackerl zum Einkaufen mitzunehmen – so man das nicht ohnehin schon tut. Denn dann kommt das komplette Verbot für Plastiksackerln. Die genaue Ausgestaltung ist zwar noch offen, doch Österreich ist so seinem Ziel, bis 2025 ein Viertel bis ein Fünftel aller Plastikverpackungen zu reduzieren, näher gekommen. Bei 750 Millionen im österreichischen Handel ausgegebenen Plastiksackerln und weiteren 388 Millionen Obst- und Gemüsesackerln ein längst überfälliger Schritt – oder?

Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Wie argumentieren die STANDARD-User in der Debatte über das Plastiksackerlverbot?

Pro: User at123456715

"Es ist doch reine Bequemlichkeit, bei jeder Gelegenheit zu einem neuen Plastiksackerl greifen zu müssen.

Ich habe seit Jahren (!) immer ein Stoffsackerl mit, für unvorhergesehene Einkäufe und auch sonstige und verwende seither keine Plastiksackerln mehr. Der Handel muss jetzt umdenken, das stimmt."

Kontra: User Die kritische Kröte13

"Also bei einem normalen Einkauf macht das Plasticksackerl blind geschätzt vielleicht so 0,0X% des Gesamtplastikgewichts aus. Da frag ich doch ziemlich umweltbewusste Mensch schon, wozu dieses Verbot? Vor allem weil ja die Müllsammlung bei uns sehr gut funktioniert. In Ländern, wo dem nicht so ist, sind solche Verbote schon sinnvoll. Und eine wirklich überzeugende Alternative gibt es momentan auch nicht."

Wie stehen Sie zum Plastiksackerlverbot?

Ist ein Verbot sinnvoll oder reicht es nicht weit genug? Verzichten Sie jetzt schon auf Plastiksackerl – zu welchen Alternativen greifen Sie? Hat sich Ihre Einstellung dazu über die Jahre geändert? (aan, 4.12.2018)