New York – Gedruckte Zeitungen sind einer Studie zufolge nur für sieben Prozent der US-Bürger die bevorzugte Informationsquelle. Vor zwei Jahren waren es noch elf Prozent, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie des Pew-Forschungszentrums.

Zeitungen liegen demnach in der Liste der Hauptinformationsquellen auf dem letzten Platz nach den sozialen Medien (zehn Prozent), dem Radio (14 Prozent), den Informationsportalen (24 Prozent) und dem Fernsehen (44 Prozent).

Nur 16 Prozent der Befragten gaben an, "häufig" eine gedruckte Zeitung zu lesen. Vor fünf Jahren waren es noch 27 Prozent. Etwa 59 Prozent lesen "fast nie" oder "nie" eine Zeitung.

Eine Frage des Alters

Unter den US-Bürgern, die ihre Informationen lieber in der Zeitung lesen als im Radio oder Fernsehen hören oder sehen, gibt es je nach Alter bedeutende Unterschiede. In der Gruppe derjenigen, die 50 Jahre oder älter sind, bevorzugen 32 Prozent die Zeitung. In der Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen sind es nur acht Prozent. Dafür sind in dieser Gruppe bei 76 Prozent Online-Medien die beliebteste Informationsquelle. (APA, 4.12.2018)