Anfang Juli 2017 fand der Spatenstich statt, nun ist es fertig. Das neue A1-Rechenzentrum in Wien Floridsdorf. 40 Millionen Euro waren für das Projekt anberaumt, 150.000 Euro wurden von der Stadt Wien zugeschossen.

Die ehemalige A1-Chefin und nunmehrige Bundesministerin für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung, Margarete Schramböck betonte beim Spatenstich damals, dass man mit dem neuen Datacenter europaweit "in der Champions League mitspielen" werde. Konkret stehen 2.550 Quadratmeter für Server zur Verfügung, die Anbindung an das Internet soll Übertragungsraten von bis zu 17,6 Tbit/s bieten.

Neue Strategie

Das neue Datencenter passt zu aktuellen Strategie des Unternehmens, stärker in das Cloudgeschäft einzusteigen. Mit neuen Produkten etwa im Bereich der Internet-Security will man neue Einnahmequellen erschließen und so für Wachstum sorgen. Auch wollen immer mehr heimische Firmen ihre Daten in österreichischen Rechenzentren speichern. IBM war für den Bau als Generalunternehmen zuständig. Mit dem neuen Datencenter verfügt A1 über eine gesamte Rechenzentrumsfläche von rund 12.000 Quadratmetern. A1 erhofft sich, damit vor allem die Ausfallsicherheit zu verbessern.

"Wir kommen mit unserem neuen Rechenzentrum der steigenden Nachfrage der heimischen Wirtschaft nach sicheren und flexiblen IT-Lösungen nach. Unternehmen aller Branchen und Größen werden davon profitieren, denn wir begleiten Österreichs Unternehmen und Konsumenten bei der Digitalisierung", so A1-CEO Marcus Grausam.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig befand: "Wien ist auf dem Weg zur Digitalisierungshauptstadt Europas. Dafür braucht es unter anderem eine state-of-the-art Infrastruktur, die höchsten Sicherheitsansprüchen gerecht werden muss". (red, 5.12.2018)



Foto: A1
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