Waymo startet den kommerziellen Betrieb seiner selbstfahrenden Autos.

Foto: Waymo

Die Ära der selbstfahrenden Taxis hat begonnen: Unter dem Namen Waymo One verkündet die Google-Schwester Waymo nun den Start seines eigenen Fahrtendienstes – und damit ein Service mit dem man langfristig in direkte Konkurrenz zu Uber, Lyft und Konsorten treten will.

Beschränkungen

Die ersten Schritte nimmt man dabei aber bewusst vorsichtig vor. So ist der Service derzeit auf die Stadt Phoenix im US-Bundesstaat Arizona begrenzt, und selbst dort sollen zunächst nur ausgewählte Personen Zugriff haben. Zudem sollen zum Start bei allen kommerziellen Fahrten Sicherheitsfahrer anwesend sein, um im Bedarfsfall eingreifen zu können. Im Normalfall lenkt aber das selbstfahrende System die gesamte Strecke.

Waymo

Waymo hat dabei in Phoenix in den vergangenen eineinhalb Jahren bereits ausführlich Erfahrungen sammeln können, zu größeren Problemen kam es dabei nicht. Entsprechend sind mittlerweile die Testwagen des Unternehmens zum Teil bereits ohne Sicherheitsfahrer unterwegs, für den kommerziellen Betrieb geht man trotzdem zumindest am Anfang lieber auf Nummer Sicher.

App

Der Ablauf einer Bestellung läuft dabei sehr ähnlich wie bei der Konkurrenz, wie Arstechnica berichtet: Über eine eigene App kann ein Wagen von Waymo bestellt werden, der sich dann automatisch die Route zum gewählten Zielort sucht. Der Preis soll dabei aktuell leicht unter jenen von Uber und Lyft liegen.

Die Smartphone-App für Waymo One.
Grafik: Google

Die von Waymo One abgedeckte Fläche soll sich zunächst auf 250 Quadratkilometer beschränken. Sowohl die regionale Verfügbarkeit als auch der Zugang für Interessenten soll nach und nach ausgeweitet werden. Das bedeutet natürlich auch, dass die Flotte an Waymo-Autos kontinuierlich ausgebaut werden soll. (apo, 5.12.2018)