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Marcel Hirscher fährt auf dem Schnee talwärts.

Foto: REUTERS/Christian Hartmann

Val d'Isere – Österreichs Ski-Star Marcel Hirscher kehrt am Wochenende auf einen für ihn "goldenen" Boden zurück. In Val d'Isere hat er seinen allerersten Weltcupsieg sowie insgesamt sechs seiner mittlerweile 59 Triumphe im Weltcup geholt. Dazu kommen fünf zweite und drei dritte Ränge. Bei Weltcups in Val d'Isere blieb er seit 2009 nur 2016 ohne Erfolg, dafür gab es da aber gleich drei zweite Plätze.

Die Erfolgsbilanz von Marcel Hirscher in Val d'Isere:

12./13 Dezember 2008:
Hirscher holt 19-jährig in der Super-Kombination mit Rang drei seinen dritten Weltcup-Podestrang. Im Riesentorlauf wird er Elfter.

9./13./15. Februar 2009:
Drei Wochen vor seinem 20. Geburtstag verpasst der Jungstar bei den Weltmeisterschaften im französischen Ski-Ort als Vierter eine Medaille nur um 7/100. In der Super-Kombination scheidet er aus, im Slalom wird er disqualifiziert.

11. bis 13. Dezember 2009:
Hirscher wird in der Super-Kombination Zweiter hinter ÖSV-Teamkollege Benjamin Raich. Tags darauf verpasst Hirscher im Super-G als Elfter die Top Ten nur um 3/100. Es folgt sein allererster Weltcupsieg. Der Vorsprung im Riesentorlauf auf den Italiener Massimiliano Blardone beträgt 77/100.

11./12. Dezember 2010:
Nach Rang sechs im Riesentorlauf gewinnt Hirscher mit seinem insgesamt dritten Weltcupsieg seinen ersten Val d'Isere-Slalom.

8./9. Dezember 2012:
Nach dem Ausfall der Val d'Isere-Rennen 2011 schlägt Hirscher wieder zu. Im Riesentorlauf reicht es nach Halbzeitführung vorerst "nur" zu Rang drei, im Slalom aber legt er 1,16 Sekunden zwischen sich und Rang zwei.

14./15. Dezember 2013:
Hirscher gewinnt im Riesentorlauf mit 76/100 Vorsprung. Im Slalom verpasst er nach einem Steher als 41. die Qualifikation für den zweiten Lauf.

12./13. Dezember 2015:
Nachdem Hirscher 2014 wetterbedingt erneut auf einen Auftritt in Val d'Isere verzichten musste, feiert er im Jahr darauf mit zweimaliger Laufbestzeit seinen dort vierten Riesentorlauf-Sieg, und das mit 1,29 Sekunden Vorsprung. Mit Riesentorlauf-Triumph Nummer 16 überholt er den Italiener Alberto Tomba in der ewigen Sieg-Statistik in dieser Disziplin. Im Slalom holt der Annaberger 1,09 Sekunden hinter dem Norweger Henrik Kristoffersen Rang zwei.

2./4. Dezember 2016:
'Hirscher versuchte sich in "Val" in den Ersatzrennen für Beaver Creek wieder einmal im Super-G und belegt Platz 13. Im Riesentorlauf reicht eine minimale Halbzeitführung nicht zum Sieg, Rang zwei hinter dem Franzosen Mathieu Faivre bringt ihm aber einen erneuten Podestplatz.

10./11. Dezember 2016:
Eine Woche darauf wird Hirscher in den regulären Val d'Isere-Rennen erneut hinter einem Franzosen Zweiter, diesmal als Schnellster des zweiten Laufs. Alexis Pinturault ist aber gesamt um 33/100 schneller als er. Nur einer war auch im Slalom besser als der ÖSV-Star, nämlich Kristoffersen um 75/100.

9./10. Dezember 2017:
Letztmalig vor einer Siegesserie von fast einem Jahr verpasst Hirscher einen Riesentorlauf-Sieg, er landet aber als Dritter erneut auf dem Podium. Im Slalom aber holt er seinen insgesamt sechsten Val d'Isere-Triumph.

8./9.Dezember 2018:
Im Riesentorlauf und Slalom von Val d'Isere zählt Hirscher erneut zu den ersten Sieganwärtern, er strebt seinen 60. Weltcupsieg an. (APA; 6.12.2018)