Washington – Bei den Handelsgesprächen mit China pochen die USA auf die vereinbarte Frist bis zum 1. März. Wenn bis dahin keine Einigung erzielt sei, komme eine neue Zollrunde, sagte der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer am Sonntag dem Sender CBS. In seinen Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump sei kein Wille zum Aufschub zu erkennen, die 90-Tage-Frist stehe fest.

Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping hatten Anfang Dezember beim G20-Gipfel in Buenos Aires vereinbart, die für Anfang Jänner anstehende nächste Runde von Strafzöllen auf Eis zu legen und sich in dieser Zeit um eine Lösung des Handelsstreits zu bemühen.

Lighthizer soll Verhandlungen leiten

Auf amerikanischer Seite soll Lighthizer die Verhandlungen leiten. Mit seinen jüngsten Äußerungen schien er Erwartungen zu dämpfen, dass der Verhandlungszeitraum ausgeweitet werden könnte. Lighthizer gilt als einer der schärfsten Kritiker Chinas in Trumps Regierungsteam. Die USA und China haben sich bereits gegenseitig mit Zöllen überzogen. Der Handelsstreit schürt Konjunktursorgen und belastet die Börsen. (APA, Reuters, 10.12.2018)